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Leistungsfähigere Mobilfunkanlage für das Hoffenheimer Fussballstadion

Christian Vollmer

, PreZero Arena, Sinsheim
November 2019 bis Januar 2020

Bei der Aufrüstung der Mobilfunkanlage des Stadions des TSG Hoffenheim wurden wir beauftragt, Kabel unter dem Stadiondach zu verlegen.

Da der Sichtschutz, der das Dach vom Zuschauerraum trennt, nicht begehbar ist, kann man sich in der Dachkonstruktion des Stadions nur auf schmalen Metallträgern fortbewegen. Zur Absturzsicherung haben wir deshalb für die Montagearbeiten spezielle Seilsysteme, auch bekannt als Lifelines, installiert. An den Lifelines gesichert haben wir dann kilometerweise Kabel für die neue, leistungsstärkere Mobilfunkanlage verlegt.

Der Rasen des Spielfeldes wird bei Dunkelheit mit einer speziellen Beleuchtungsanlage bestrahlt. Ein rollendes Gerüst mit den Leuchten fährt in einem Meter Höhe über ihn hinweg. Das leere Stadion wirkt dadurch stimmungsvoll beleuchtet.
Das leere Fußballstadion. Die unterschiedliche Färbung der Sitze auf der Tribüne ergibt den Schriftzug des TSG Hoffenheim.
Ein Industriekletterer sitzt auf einem circa 30 mal 30 Zentimeter dicken Stahlträger im Dach des Stadions, und lächelt in die Kamera.
An den horizontal gespannten Sicherungsseilen hat sich ein Industriekletterer eingehangen. Er balanciert auf dem Stahlträger unter ihm und verbaut circa 40 Zentimeter lange Halterungen. Ein Bündel davon hängt neben ihm am Seil.
Im Stahlgebälk 20 Meter über der Südkurve sind horizontale Seile gespannt. Ein Verttec-Mitarbeiter ist an ihnen gesichert, sitzt auf einem Stahlträger und verbaut dort Halterungen für die Kabeltrasse.
Am umlaufenden Stahlträger im Bereich der Nordkurve sind bereits alle Haltekonsolen in regelmäßigen Abständen von circa einem Meter verbaut, es fehlen noch die Kabel.
Die Mobilfunkkabel werden auf Holztrommeln mit einem Durchmesser von circa einem Meter auf der Baustelle angeliefert. 16 von ihnen stehen im Lagerbereich auf Paletten, insgesamt mehrere Kilometer an Kabeln.
Eine große Holzkabeltrommel hängt an Ketten befestigt unter einem Stahlträger. Sie ist drehbar gelagert, so dass sich das Kabel von ihr abrollen kann.
Auf einer Länge von ca 50 Metern sind alle Haltekonsolen an den umlaufenden Stahlträgern montiert. Ein erstes Mobilfunkkabel ist bereits lose daneben her verlegt. Es ist circa Daumendick.
Die ersten sechs Kabelstränge sind bereits verlegt und mit Kabelschellen nebeneinander auf den Haltekonsolen angebracht. Weitere Kabel sind lose ausgelegt und müssen noch befestigt werden.
Die ersten sechs Kabelstränge sind bereits verlegt und mit Kabelschellen nebeneinander auf den Haltekonsolen angebracht. Weitere Kabel sind lose ausgelegt und müssen noch befestigt werden.
Ein Monteur sitzt auf dem Stahlträger der Hauptkabeltrasse und verbaut Kabelschellen aus einem Karton. Er trägt einen Industrieklettergurt und einen Helm und hat sich an dem Seil über ihm gesichert.
An einem der größeren Verbindungspunkte treffen 8 Stahlträger spinnennetz-artig aufeinander. Auf einem der größeren Träger sitzt ein Verttec-Mitarbeiter und zeigt die Geste Daumen hoch.
Zwei Kabel verlaufen durch ein Taubenabwehrnetz in den Innenbereich des Stadiondaches. Auf einem Hubsteiger arbeitet ein Monteur an den Kabeln.
Auf der Haupt-Versorgungs-Kabeltrasse sind 16 Kabel in Zweierpaketen parallel nebeneinander montiert und mit Schellen befestigt. Eines zweigt zu einer Mobilfunkantenne ab.
Um die gesamte Nordkurve herum sind sechs Mobilfunkkabel auf den Haltekonsolen an einem der umlaufenden Stahlträger fertig montiert. Darüber hängt noch das Sicherungsseil für die Techniker.
Am Start der Haupt-Versorgungs-Kabeltrasse verlaufen 26 Mobilfunkkabel, die aus verschiedenen Technikschränken kommen. Die 50 Zentimeter langen Haltekonsolen am Stahlträger sind komplett mit Kabeln belegt.
Am Ende der Haupt-Versorgungs-Kabeltrasse sind es nur noch zwei Kabel, die die letzte Antenne versorgen. Sie sind circa 5 Zentimeter dick.
Die Haupt-Versorgungs-Kabeltrasse verläuft an einem Stahlträger umlaufend um das komplette Stadion über den Zuschauertribünen. Auf der gesamten Länge sind zwei Meter über der Trasse hunderte Meter Seil zur Sicherung gespannt.
Die Hauptkabeltrasse mit dem darüber angebrachten Seil verläuft auch komplett um die Südkurve des Stadions. An einem Stahlträger hängt eine robuste Tasche für Klettermaterial.
Der Rasen des Spielfeldes wird bei Dunkelheit mit einer speziellen Beleuchtungsanlage bestrahlt. Ein rollendes Gerüst mit den Leuchten fährt in einem Meter Höhe über ihn hinweg. Das leere Stadion wirkt dadurch stimmungsvoll beleuchtet.